Wie funktioniert eigentlich das Geld?
Du suchst Antworten? Dann "Folge dem Geld"!
Um Geld zu verstehen, muss man zurück in dessen Entstehung blicken:
Das erste Papiergeld in Europa wurde 1483 in Spanien ausgegeben. Da nicht genügend Münzen vorhanden waren, gab man Zettel mit Wertangabe und Siegel aus. Eine Annahmepflicht schrieb vor, dass jeder diese Quittungen als Zahlungsmittel akzeptieren musste. 1609 gab auch die Bank von Amsterdam Papiergeld aus und 1661 eine Privatbank in Stockholm.
Viel Vertrauen schenkte man diesen sogenannten Banknoten anfangs nicht, da der Materialwert des Papiers nicht dem aufgedruckten Wert entsprach, wie das beim Münzgeld der Fall war. Banknoten galten nur als Ersatzgeld. Daher hatte jeder das Recht, die Scheine in Gold- und Silbermünzen zurückzutauschen. Erst im 19. Jahrhundert wurden Banknoten auch in Deutschland eingeführt. Der Vorteil lag buchstäblich auf der Hand: 1000 silberne Taler wogen 18 Kilogramm, zwei Banknoten über 500 Taler nur wenige Gramm. Dem Papiergeld vertraute man aber nur deshalb, weil die Banken versichern mussten, entsprechend viel Münzgeld (Gold) als Wertedeckung zu besitzen.
Verdeutlichen wir das anhand eines einfachen Beispiels:
Ein Goldschmied nahm die Goldbarren seiner Kunden an und verstaute diese in seinem Tresor. Als Goldersatz bekamen seine Kunden einen Schein, der den Wert des hinterlegten Geldes zeigt.
Da nicht alle Menschen ihr Gold zum selben Zeitpunkt entnahmen, fing der Goldschmied damit an mehr Belege auszustellen, als er eigentlich Gold im Tresor hatte und nutzte somit das Vertrauen der Menschen aus. Als Gegenleistung für die Lagerung und seine Arbeit verlangte der Goldschmied sogenannte Zinsen. Je länger seine Kunden ihr Gold im Tresor lagern ließen, umso mehr Zinsen mussten Sie ihm zurückzahlen.
Ab diesem Zeitpunkt fing die Verschuldung und die damit verbundene Hintergehung der Menschen an die Banken an, die bis heute anhält. Sie mussten somit mehr Geld an die Banken zurück zahlen, als es eigentlich Gold in der Reserve gibt! Sie können sich nun ein Bild davon machen, wie viel Geld bis heute im Umlauf ist, das niemals existiert hat.
Hier ein Video-Ausschnitt, welcher sehr gut beschreibt wie das Geld funktioniert:
Um Geld zu verstehen, muss man zurück in dessen Entstehung blicken:
Das erste Papiergeld in Europa wurde 1483 in Spanien ausgegeben. Da nicht genügend Münzen vorhanden waren, gab man Zettel mit Wertangabe und Siegel aus. Eine Annahmepflicht schrieb vor, dass jeder diese Quittungen als Zahlungsmittel akzeptieren musste. 1609 gab auch die Bank von Amsterdam Papiergeld aus und 1661 eine Privatbank in Stockholm.
Viel Vertrauen schenkte man diesen sogenannten Banknoten anfangs nicht, da der Materialwert des Papiers nicht dem aufgedruckten Wert entsprach, wie das beim Münzgeld der Fall war. Banknoten galten nur als Ersatzgeld. Daher hatte jeder das Recht, die Scheine in Gold- und Silbermünzen zurückzutauschen. Erst im 19. Jahrhundert wurden Banknoten auch in Deutschland eingeführt. Der Vorteil lag buchstäblich auf der Hand: 1000 silberne Taler wogen 18 Kilogramm, zwei Banknoten über 500 Taler nur wenige Gramm. Dem Papiergeld vertraute man aber nur deshalb, weil die Banken versichern mussten, entsprechend viel Münzgeld (Gold) als Wertedeckung zu besitzen.
Verdeutlichen wir das anhand eines einfachen Beispiels:
Ein Goldschmied nahm die Goldbarren seiner Kunden an und verstaute diese in seinem Tresor. Als Goldersatz bekamen seine Kunden einen Schein, der den Wert des hinterlegten Geldes zeigt.
Da nicht alle Menschen ihr Gold zum selben Zeitpunkt entnahmen, fing der Goldschmied damit an mehr Belege auszustellen, als er eigentlich Gold im Tresor hatte und nutzte somit das Vertrauen der Menschen aus. Als Gegenleistung für die Lagerung und seine Arbeit verlangte der Goldschmied sogenannte Zinsen. Je länger seine Kunden ihr Gold im Tresor lagern ließen, umso mehr Zinsen mussten Sie ihm zurückzahlen.
Ab diesem Zeitpunkt fing die Verschuldung und die damit verbundene Hintergehung der Menschen an die Banken an, die bis heute anhält. Sie mussten somit mehr Geld an die Banken zurück zahlen, als es eigentlich Gold in der Reserve gibt! Sie können sich nun ein Bild davon machen, wie viel Geld bis heute im Umlauf ist, das niemals existiert hat.
Hier ein Video-Ausschnitt, welcher sehr gut beschreibt wie das Geld funktioniert: